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„Ein Sonnenstrahl reicht aus, um viele Schatten zu  verscheuchen.“ - Franz von Assisi

Unsere Störche

Im Jahr 2025 ist es endlich gelungen. Unser Storchenpaar hat zwei Jungvögel großgezogen, die das Nest unversehrt verlassen konnten. Hurra. Es war ein langer Leidensweg der Störche. Zuvor hat das Storchenpaar bereits mehrere vergebliche Versuche gehabt, mit einem tragischen Ende. Der erste Horst wurde auf dem Glockenturm errichtet, was dazu geführt hat, dass das Nest bei einem Sturm im Jahr 2023 mit den darin befindlichen 3 Jungstörchen herabgestürzt ist. Alle 3 Storchenkinder haben diesen Sturz nicht überlebt. 

2024 wollte Adebar nun einen neuen Horst errichten. Tragischerweise genau wieder oben auf dem Glockenturm. Das Nistmaterial wurde ständig wieder vom Wind heruntergeblasen. Anwohner und Tierfreunde lies dieser Anblick nicht kalt. Insbesondere unser Pfarrer Georg Fetsch war sehr besorgt. Man hat Überlegungen angestrengt, wie eine Nisthilfe auf dem Turm angebracht werden könnte. Schnell wurde klar, aus Statischen und aus Kostengründen war dieser Plan nicht umzusetzen. Trotzdem wurde fieberhaft nach einer Lösung gesucht, welche Adebar uns allen abgenommen hat. Er hatte seinen Bauplan geändert und ist umgezogen. Vom Glockenturm auf den Westgiebel des Kirchenschiffes. Der Bau des Horstes konnte erfolgreich abgeschlossen werden und die Storchendame hatte 4 Storchenkinder ausgebrütet. Der Fortschritt des Bauens und der Entwicklung der Kinder wurden aus weiter Entfernung mit der Drohne beobachtet. 

Dann der nächste Rückschlag. Das Wetter im Mai 2024 war viel zu nass und kalt, sodass keines der Storchenkinder überlebt hat. Das war eine sehr große Enttäuschung für alle Tierfreunde in Peißenberg. Da es uns nicht möglich war, während der Bau- und Nistzeit das Nest mit einer Arbeitsbühne zu besichtigen, haben wir 2025 vor der Ankunft der Störche das Nest befahren und inspiziert. Zusammen mit dem Storchbeauftragten des LBV Wolfgang Bechtel, dem Peißenberger Pfarrer Georg Fetsch, unserem Bürgermeister Frank Zellner und unseren Helfern am 08. März 2025 den Horst befahren. Die erforderliche Arbeitsbühne wurde uns von der Werner Maier GmbH zur Verfügung gestellt. 

Wie sich herausstellte, war der Boden des Horstes nicht wasserdurchlässig, was unter andern ein Grund für das Versterben der Jungen im Vorjahr sein wird. Kurzerhand wurden Löcher in den Horst-Boden gebohrt, damit anfallendes Regenwasser sofort abfließen kann. Scheinbar mit Erfolg. Zwei Jungstörche sind flügge geworden und konnten den Horst verlassen. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir ein Talisman im Horst zurückgelassen haben. Unerreichbar für die Schnäbel der Störche, wurde von uns das Amulett mit dem heiligen Franziskus, dem Schutzheiligen aller Tiere, zurückgelassen.

Von nun an werden wir jährlich den Zustand des Horstes inspizieren. 


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